torsdag 20 januari 2011

Der italienische Mann

Im Zug traf ich oft einen Mann, der die Angewohnheit hatte mich auf die gleiche Weise anzuschauen, wie ein Kind seine Mutter anschaut. Ich wusste mit dem besten Willen nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Wir hatten eine gemeinsame Freundin, die uns miteinander in Verbindung brachte. Da ich nicht wusste, was dieser Mann von mir wollte, hatte ich Angst davor, dass ich ihn mit meinem Verhalten ihm gegenueber kränken konnte. Ausserdem dachte ich, dass er wohl selbst nicht richtig wusste, warum er sich fuer mich interessierte und was er eigentlich von mir wollte. Um ihm zu helfen, sich ueber seine Gefuehle und Wuensche mir gegenueber klar zu werden, schrieb ich ihm einen Brief. Dieser Brief verwirrte ihn leider nur noch mehr. Ich schrieb ihm nämlich, dass ich in einem frueheren Leben wohl seine Mutter war und dass unser Leben wohl wesentlich einfacher werden wuerde, wenn wir miteinander reden wuerden.

Er verstand alles falsch. Ich fragte meine medialen Freunde, wie er auf diesen Brief reagierte. Sie sagten mir, dass sie einen Mann mit einem Hut sahen und als er diesen Brief gelesen Hatte, flog der Hut davon. Das bedeutet, dass er extrem schockiert war. Ausserdem wurde mir gesagt, dass er mir nicht mit meinen Problemen helfen könnte. Dass hatte ich allerdings auch nicht von ihm erwartet. Mein Problem bestand darin, dass ich nicht wusste, wie ich mich diesem Mann gegenueber verhalten sollte und wenn er mir damit geholfen hätte, wäre mein Problem gelöst gewesen.

Nun zeigte mir dieser Mann jedoch sehr deutlich, was er von mir wollte, nämlich dass ich ihm aus dem Weg gehen und ihn vollkommen in Ruhe lassen sollte. Nun wusste ich endlich, was er von mir wollte. - Dieses Problem war nun endlich gelöst.

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