lördag 18 juni 2011

König Carl Gustav





Heute morgen bin ich an dem Schloss vorbeispaziert, in dem die schwedische Kronprinzessin Victoria und ihr Mann Prinz Daniel wohnen. Obwohl die Mitglieder der Königsfamilie so behandelt werden, als ob sie viel mehr wert wäre als andere Menschen, so sind sie doch nicht frei. Sie müssen immer lächeln, jeden Tag neue Kleidung tragen und sich auch sonst in jeder Weise vorbildlich verhalten. Ich kann schon verstehen, dass König Carl Gustav sich manchmal gezwungen sah, aus dieser Hölle auszubrechen. Die Freiheiten, die er sich genommen hatte führten unglücklicherweise nicht gerade dazu, dass seine Ehefrau, Königin Sylvia darüber sehr erfreut wurde. Er hätte sich wohl etwas besseres einfallen lassen sollen. Sicherlich wäre es eine gute Idee gewesen, mit anderen über seine Probleme zu reden. Vielleicht hätte er dann ein paar Vorschläge erhalten, die darum gehandelt hätten, wie er sich manchmal ein paar Freiheiten nehmen kann ohne sich selbst und seine Familie zu blamieren und seine Frau zu kränken.


Angeblich soll es ja typisch für Männer sein, dass sie sich manchmal von ihrer Ehefrau zurückziehen möchten, dass sie sich frei fühlen möchten und dass es schwer für sie ist, mit anderen Menschen über ihre Probleme zu reden und um Hilfe zu bitten. König Carl Gustav hat sich einfach nur wie ein typischer Mann benommen.



Nun habe ich etwas ganz anderes beschrieben als sich ursprünglich geplant hatte. Ich wollte eigentlich über die Unfreiheit der feinen Leute schreiben und nicht über typisch männliche Charaktereigenschaften.



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