tisdag 31 maj 2011

Unerwünschte Kräfte

Manche von uns denken, dass es keine negativen Kräfte gibt, andere möchten einfach nicht an sie denken, und wieder andere versuchen sich mit allen möglichen Ritualen vor ihnen zu schützen.


Tatsache ist, dass wir alle mit einer vollkommenen Liebe und einem vollkommenen Vertrauen zur Welt gekommen sind und dann immer und immer wieder enttäuscht worden sind. Das gilt für uns alle. Für diese Enttäuschungen sind negative Kräfte verantwortlich. Selbst wenn man nicht an den Teufel glaubt oder an Luzifer oder an Gottes illusionierende Energie, die von Hindus als Maya bezeichnet wird, so kann man leicht verstehen, dass es negative Kräfte gibt.

Wir müssen jetzt wirklich nicht den ganzen Tag lang darüber nachdenken, wie diese negativen Kräfte aussehen und was sie wohl im Schilde führen. Es schadet uns jedoch nicht, wenn wir verstehen, dass sie uns negativ gesinnt machen. Wenn wir uns immer mehr von Gott und der Welt, von anderen Menschen und uns selbst enttäuscht und getrennt fühlen und wenn wir uns immer mehr deprimiert fühlen und uns selbst und anderen schaden möchten, dann sind offensichtlich negative Kräfte mit im Spiele.

Diese materielle Welt ist nicht unsere wirkliche Heimat. Wir werden hier niemals richtig glücklich sein. Einsamkeitsgefühle plagen uns selbst dann, wenn es um uns herum viele andere Menschen gibt.

Wenn wir darauf hoffen, dass wir irgendwann einmal einen Menschen treffen werden, der uns vollkommen glücklich machen wird, werden wir immer enttäuscht werden.

Ich möchte nun nicht so viel schreiben, weil jeder für sich selbst nach der absoluten Wahrheit suchen muss. Man kann seinen eigenen Glauben nicht anderen Menschen aufzwingen. Außerdem befinde ich mich in der gleichen Position wie meine lieben Leser. Ich suche auch nach der Verkörperung der absoluten Wahrheit, der vollkommenen Glückseligkeit und der reinen Liebe. Wie man diese Persönlichkeit nun nennen mag, so suchen wir alle nach ihr und wir sehnen uns alle nach unserer wirklichen Heimat, weil wir in dieser zeitweiligen Welt niemals richtig glücklich sein können, ob wir uns das nun eingestehen möchten oder auch nicht.

Ich wünsche mir wirklich, dass wir damit aufhören, andere Menschen unnötig zu kritisieren und uns an ihnen zu rächen, weil sie uns so sehr enttäuscht haben. Wir können sicher sein, dass auch wir selbst viele Male andere Menschen gekränkt haben.

Diese negativen Kräfte gibt es schon und sie erschweren unser Leben. Vor allem schaffen sie viele Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wir müssen dennoch versuchen miteinander klar zu kommen. Ich möchte meine lieben Leser an einen berühmten Spruch von Jesus erinnern: ,,Hasse die Sünde und nicht den Sünder." Das ist leichter gesagt als getan. Das weiß ich schon auch.

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